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Plastik- oder Naturbaum? Gute Argumente für einen echten Baum

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Kapitel 1

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Zwischen Feldblumen und Gräsern inmitten der freien Natur fühlen sich unsere Bäume besonders wohl. Die jungen Bäume aufzuziehen dauert seine Zeit. Zwischen Feldblumen und Gräsern inmitten der freien Natur fühlen sich unsere Bäume besonders wohl. Die jungen Bäume aufzuziehen dauert seine Zeit. Daher ist der Anbau nicht Ackerflächen zu vergleichen, die jedes Jahr neu bepflanzt und abgeerntet werden. Da keine intensive Düngung stattfindet, bleiben Boden und Grundwasser geschont.  
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Da die Weihnachtsbäume für viele Jahre wachsen, entstehen auf den Flächen einzigartige Ökosysteme für Tiere und Pflanzen. Es gibt offene Bereiche mit viel Sonnenlicht, begrünte Gassen neben den Bäumen und eine Menge Versteckmöglichkeiten, die als Unterschlupf oder Brutstätte von einer Vielzahl von Tieren genutzt werden.

Klicken Sie auf die Kacheln, um mehr über die Tierarten im Ökosystem Weihnachtsbaumkultur zu erfahren.


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Plastikbäume sind biologisch nicht abbaubar. Es dauert Jahrhunderte, bis sich Kunststoffe wie Polyvinylchlorid (PVC) oder Polyethylen (PE) auflösen. Währenddessen kann Mikroplastik in die Nahrungskette von Fischen, Tieren und Menschen gelangen. Zudem wird bei ihrer Produktion CO2 ausgestoßen. Natürliche Bäume hingegen sind klimaneutral, lassen sich zum Heimerkern oder Heizen verwenden und unproblematisch kompostieren.

Ein Klick auf die Kacheln verrät mehr über Klima, Energie und Entsorgung der Weihnachtsbäume.

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Um die Weihnachtsbaumkulturen kümmern sich Familienbetriebe. Wir sind in vielen Regionen zuhause, an der Ostsee ebenso wie auf der Schwäbischen Alb oder im Voralpenland. Auch unsere Nachbarländer wie Dänemark oder Frankreich produzieren viele Tannen für unsere Wohnzimmer.

Plastikbäume werden hingegen meist in Fernost produziert und mit großem Aufwand quer über den Globus transportiert. Containerschiffe stellen keine klimafreundliche Alternative dar, sondern stoßen tonnenweise Schadstoffe aus und verschmutzen die Luft durch Schwefeloxide, Feinstaub und Ruß.
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Taylor Swift – Christmas Tree Farm

Was wäre Weihnachten ohne Baum und Musik? Taylor Swift hat den Weihnachtsbaumerzeugern ein Lied gewidmet. Hier geht es zum YouTube-Video.

Das Kauferlebnis

Unsere Tipps zum Baumkauf sichern Ihnen ein unvergessliches Kauferlebnis für die ganze Familie.

Gelebte Tradition

Schon gewusst, dass 1847 in Thüringen die ersten Christbaumkugeln produziert wurden? Weitere spannende Fakten zur Tradition rund um das Weihnachtsfest finden sich auf unserer Website.

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Impressum

Verband natürlicher Weihnachtsbaum e.V.
Ruhmannshof 4
21647 Moisburg
www.vnwb.de

Idee & Realisation:
KOLLAXO Markt und Medien GmbH

Fotos & Videos:
VNWB / KOLLAXO / Pixabay

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Viele Christbaumerzeuger säen Blühstreifen an den Rändern der Kultur aus. Ab Juni wächst ein ganzes Blütenmeer heran, in dem sich Bienen, Hummeln und anderen Insekten tummeln. Mohnblumen, Sonnenblumen oder die als Bienenweide bezeichnete Phacelia sind beliebte Pflanzen für zeitweise ungenutzte Flächen.

Ein Bienenstock macht sich besonders gut am Blühstreifen der Weihnachtsbaumkultur, weswegen einige Weihnachtsbaumerzeuger mit Imkern zusammenarbeiten oder selber ein Bienenvolk versorgen.

Auch für Schmetterlinge, deren Bestände in Deutschland aktuell erschreckend zurückgehen, bieten die offenen, blütenreichen Landschaften unserer Kulturen ein geeignetes Zuhause.

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Während des Wachstums bindet der Baum durch Photosynthese Kohlendioxid aus der Luft. Den Kohlenstoff nutzt der Baum zum Wachstum und speichert ihn in Stamm, Ästen und Nadeln. Den Sauerstoff gibt der Baum an uns zum Atmen ab. Erst nach seiner Lebensphase gelangt der gespeicherte Kohlenstoff als CO2 zurück in die Atmosphäre. Weil junge Bäumchen das CO2 wieder aufnehmen, beginnt der klimaneutrale Kreislauf von neuem.

Wer das Holz als Werkstoff nutzt, sorgt sogar für eine positive Bilanz: Das CO2 bleibt gespeichert – auch nachdem der Baum geerntet wurde.

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Viele Anbaugebiete sind mit einem Zaun vor hungrigen Rehen geschützt, damit diese nicht die jungen Spitzen und Triebe fressen. Die Einzäunung hält auch Füchse und Katzen fern, wodurch sich kleinere Säugetiere ungestört zwischen unseren Bäumen verstecken können.

Da wir niemals alle Bäume gleichzeitig ernten, bieten jedes Jahr verschieden große Bäumen ein geeignetes Habitat für die Anforderungen verschiedener Tiere.
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Natürliche Bäume können nach dem Fest als Brennholz verwendet werden. Es gilt zu beachten, dass das Holz mindestens ein Jahr trocken gelagert werden sollte, bevor man es verbrennt. Einige Kommunen nutzen die nach Weihnachten eingesammelten Bäume für Heiz- oder Stromkraftwerke. Die Bürgerinnen und Bürger profitieren von ökologischer Fernwärme oder Elektrizität.

Die Produktion von Plastikbäumen hingegen benötigt Energie. Der Kunststoff wird in mehreren Schritten aus fossilem Erdöl hergestellt. Das Rohöl muss erst aus der Erde gepumpt und unter Energieeinsatz in einer Raffinerie in seine Bestandteile zerlegt werden. Erst durch erneutes Erhitzen verbinden sich die Moleküle zu Kunststoff.

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Weihnachtsbaumkulturen fördern die Nistmöglichkeiten und damit das Vorkommen seltener und vom Aussterben bedrohter Vogelarten. Das belegen Studien der Universitäten Osnabrück und Münster. Neben Kiebitzen, Rebhühnern und Neuntötern findet man hier auch die Heidelerche, die hierzulande kaum anderswo noch Rückzugsmöglichkeiten hat. Aber auch Brachpieper und Steinschmätzer, die das offene Gelände bevorzugen, brüten in unseren Kulturen.

Insektenfresser wie Goldammer, Fitis und Heckenbraunelle, die überall sonst im Rückgang begriffen sind, finden Laufkäfer, Kerbtiere und Spinnen zwischen den Ästen und am Boden. Aber auch Körnerfresser wie Berghänfling und Buchfink stoßen auf ein großes Angebot an Kräutersamen zwischen den Bäumen.

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Beim natürlichen Weihnachtsbaum funktioniert die Entsorgung ganz einfach. In den meisten Städten werden sie gegen einen Obolus von eifrigen Helfern eingesammelt, beispielsweise durch die Freiwillige Feuerwehr. In anderen Regionen bieten die Kommunen an, den Baum kostenlos zu einer zentralen Sammelstelle zu bringen.

Wer das Holz nicht selber verbrennen will, verarbeitet Stamm und Äste mit dem Gartenhäcksler zu nutzbarer Biomasse für den Kompost. Auch das eigene Beet oder der Weg durch den Garten lassen sich mit dem zerkleinerten Holz als Mulch bestreuen. Wer handwerklich begabt ist, kann aus dem Baum auch einen Kleiderhaken, Schmuckständer oder einen Quirl für die Küche herstellen.

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